Mehrtägige Suche nach Kind aus der Sudstadt endet glucklich
Nach bangen Stunden und einer groß angelegten Suchaktion kann die Polizei Karlsruhe am Sonntagabend Entwarnung geben: Der seit Samstag vermisste zwölfjährige Luca C. wurde wohlbehalten aufgefunden.
Wie die Polizei mitteilte, konnte der Junge am Abend in Karlsruhe angetroffen werden. Er befindet sich wohlbehalten und unverletzt in polizeilicher Obhut. Damit ist der Fall der Vermisstenfahndung offiziell beendet.

Junge verschwand am Samstagmorgen spurlos
Seit Samstagmorgen hatte die Familie des Jungen aus der Karlsruher Sudstadt keinen Kontakt mehr zu ihm. Laut Polizeiangaben hatte Luca am Morgen das elterliche Wohnhaus verlassen und war seitdem spurlos verschwunden.
Die Eltern meldeten ihren Sohn noch am selben Tag als vermisst, nachdem er nicht wie vereinbart zuruckgekehrt war. Die Polizei leitete daraufhin umfangreiche Suchmaßnahmen ein – unter anderem mit Streifenwagen, Suchhunden und der Unterstutzung von Passanten, die Hinweise geben wollten.
Ein Sprecher der Polizei erklärte am Sonntagmittag:
„Wir haben in der Sudstadt, im Bereich der Schulen sowie an beliebten Treffpunkten von Jugendlichen gesucht. Leider blieb die Suche zunächst ohne Erfolg.“
Öffentlichkeitsfahndung vorbereitet – doch dann die gute Nachricht
Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Karlsruhe bereiteten bereits eine Öffentlichkeitsfahndung mit Foto vor, um den Jungen zu finden. Eine Veröffentlichung uber soziale Netzwerke war zunächst nicht gestattet, um die Persönlichkeitsrechte des Minderjährigen zu wahren.
Gerade als die Polizei ihre Suchmaßnahmen ausweiten wollte, kam am Sonntagabend die erlösende Nachricht: Luca wurde gefunden – gesund und unverletzt.
Wie genau der Junge angetroffen wurde, wollte die Polizei aus Rucksicht auf die Familie nicht mitteilen. Fest steht jedoch: Der Schuler befindet sich inzwischen wieder in der Obhut seiner Eltern.
Polizei und Familie danken Bevölkerung fur Mithilfe
Nach Bekanntwerden der glucklichen Wendung bedankte sich die Polizei bei der Bevölkerung fur die zahlreichen Hinweise und die Aufmerksamkeit.
„Viele Burgerinnen und Burger haben auf die Suchmeldung reagiert, Hinweise gegeben oder Ausschau gehalten“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe. „Solche Unterstutzung aus der Bevölkerung ist fur uns sehr wertvoll.“
Auch die Familie des Jungen äußerte ihre große Erleichterung und Dankbarkeit. Nach den aufreibenden Stunden der Ungewissheit konnten Eltern und Angehörige Luca wieder in die Arme schließen.
Hinweise gingen aus mehreren Stadtteilen ein
Während der Vermisstensuche gingen zahlreiche Hinweise bei der Polizei ein – unter anderem aus der Sudstadt, Durlach und der Innenstadt.
Mehrere Zeugen gaben an, einen Jungen gesehen zu haben, auf den die Beschreibung passen könnte. Die Polizei prufte jeden einzelnen Hinweis sorgfältig, konnte jedoch erst am Sonntagabend bestätigen, dass Luca tatsächlich in Karlsruhe aufgefunden wurde.
Die Ermittler betonten, dass keine Straftat im Zusammenhang mit dem Verschwinden des Jungen vorliege. Vielmehr handele es sich nach aktuellem Kenntnisstand um einen freiwilligen Aufenthalt außerhalb der elterlichen Wohnung.
Fall zeigt Bedeutung schneller Reaktionen bei Vermisstenfällen
Der Fall Luca C. macht erneut deutlich, wie entscheidend schnelles Handeln bei Vermisstenfällen, insbesondere bei Minderjährigen, ist.
Durch das umgehende Einschalten der Polizei, die enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und die Koordination zwischen verschiedenen Einsatzkräften konnte der Junge innerhalb von rund 36 Stunden gefunden werden.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Vermisstenanzeigen sofort entgegengenommen werden – unabhängig von der Tageszeit.
Fazit: Happy End nach bangen Stunden
Nach einem Wochenende voller Sorgen endet die Suche nach Luca C. aus Karlsruhe mit einem glucklichen Ausgang. Der Zwölfjährige, der seit Samstag vermisst wurde, ist wohlbehalten wieder zu Hause.
Die Polizei Karlsruhe bestätigte am Sonntagabend:
„Der Junge wurde in Karlsruhe angetroffen. Es besteht kein Anlass mehr fur eine Fahndung.“
Ein Ereignis, das zeigt, dass auch in Zeiten großer Besorgnis schnelles Handeln, wachsame Augen und Zusammenarbeit zwischen Burgern und Polizei den entscheidenden Unterschied machen können – und das Schlimmste verhindern.




