SCHOCK IN DER FRANKFURTER STADT: Ein Polizist wurde in einem Vorort von einem etwa 45-jährigen Mann angeschossen, der verdächtigt wird, ein illegaler Einwanderer aus Palästina zu sein, nachdem er das von ihm gefahrene Auto überprüft hatte, das vermutlich einem Bürger gestohlen worden war…
Schusse in Frankfurt: Polizist bei Kontrolle angeschossen – mutmaßlicher Täter auf der Flucht


Ermittlungen wegen versuchten Totschlags – Polizei sucht Zeugen
Frankfurt am Main. – Ein Routineeinsatz endete in einem Feuergefecht: In einem Frankfurter Vorort ist am Donnerstagabend ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle durch Schusse schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter, ein etwa 45-jähriger Mann, konnte zunächst fliehen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Mann möglicherweise um einen ausländischen Staatsburger, der ohne gultige Aufenthaltspapiere in Deutschland lebt. Eine eindeutige Identität steht jedoch noch aus.
Schusse bei Fahrzeugkontrolle
Der Vorfall ereignete sich gegen 21:15 Uhr im Stadtteil Frankfurt-Sossenheim. Zwei Streifenbeamte der Frankfurter Polizei hielten ein Fahrzeug an, dessen Kennzeichen zuvor als gestohlen gemeldet worden war.
„Während der Überprufung des Fahrzeugs kam es zu einer plötzlichen Eskalation“, erklärte Polizeisprecher Michael Wiesner am Freitagmorgen. „Der Fahrer zog unvermittelt eine Schusswaffe und gab mehrere Schusse auf die Beamten ab.

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Einer der Polizisten, ein 32-jähriger Oberkommissar, wurde dabei im Oberkörper getroffen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Sein Zustand ist nach Polizeiangaben „stabil, aber weiterhin kritisch“.
Der zweite Beamte konnte sich in Deckung bringen und feuerte nach ersten Erkenntnissen keinen Schuss ab.
Großfahndung in mehreren Stadtteilen
Unmittelbar nach der Tat leitete die Polizei eine Großfahndung ein. Mehr als 200 Einsatzkräfte durchsuchten in der Nacht die Umgebung, unterstutzt von Hubschraubern und Spurhunden.
Das Tatfahrzeug – ein silberner VW Passat – wurde wenige Straßen weiter aufgefunden, verlassen, mit offener Fahrertur. Darin entdeckten Ermittler eine Patrone und Blutspuren. Ob diese vom Täter stammen, wird derzeit durch das LKA Hessen untersucht.

Die Polizei veröffentlichte eine Beschreibung des mutmaßlichen Schutzen:
männlich, etwa 45 Jahre alt, dunkle Haare, Dreitagebart, trug zur Tatzeit eine dunkle Jacke und Jeans.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sollen sich unter (069) 755-51111 melden.
Herkunft des Täters noch unklar
In mehreren Medienberichten war zunächst von einem „mutmaßlichen palästinensischen Staatsburger“ die Rede. Die Polizei bestätigte dies am Freitag nicht offiziell.
„Wir haben Hinweise, dass der Mann möglicherweise ohne gultige Papiere in Deutschland lebt“, so Polizeisprecher Wiesner. „Zur Staatsangehörigkeit können wir derzeit keine verlässliche Aussage treffen.“
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Das Innenministerium Hessen warnte vor voreiligen Schlussen:
„Die Ermittlungen stehen am Anfang. Bitte keine Spekulationen uber Herkunft oder Motive.“
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen versuchten Mordes an einem Polizeibeamten eingeleitet. Auch die Tatwaffe – vermutlich eine Pistole vom Typ 9mm – wird derzeit kriminaltechnisch untersucht.
„Es gibt Anhaltspunkte, dass der Täter bereits zuvor mit gestohlenen Fahrzeugen in Verbindung stand“, erklärte Oberstaatsanwalt Alexander Badle. Ob es ein gezielter Angriff oder eine Panikreaktion war, sei Gegenstand der Ermittlungen.
Politische Reaktionen: Schock und Solidarität
Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) zeigte sich tief betroffen:
„Dieser feige Angriff auf einen unserer Polizisten erschuttert uns. Unsere Gedanken sind bei dem verletzten Kollegen und seiner Familie.“
Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich am Freitagvormittag:
„Gewalt gegen Polizeibeamte ist ein Angriff auf unseren Rechtsstaat. Der Täter muss mit der ganzen Härte des Gesetzes rechnen.“
Bewohner verängstigt – aber solidarisch


Im Stadtteil Sossenheim herrschte am Morgen nach der Tat spurbare Anspannung. „Wir hörten Sirenen und einen Hubschrauber die ganze Nacht“, berichtet Mehmet Y. (58), der in der Nähe wohnt. „Niemand wusste, was passiert ist. Jetzt sind alle schockiert.“
Vor der Polizeiwache in Frankfurt-West legten Kollegen Blumen und Kerzen fur den verletzten Beamten nieder. Viele Burger schrieben auf Social Media:
„Danke an alle, die uns täglich beschutzen – und hoffentlich uberlebt der Kollege!“
Ermittlungen dauern an
Die Mordkommission Frankfurt und das LKA Hessen werten derzeit Videoaufnahmen von Überwachungskameras aus, die den Tatort und Fluchtroute zeigen könnten.
Polizei und Staatsanwaltschaft betonen, dass noch keine Hinweise auf ein politisches oder extremistisches Motiv vorliegen.
„Wir prufen alle Richtungen – von organisierter Kriminalität bis hin zu Einzeltäter-Handlungen“, so Ermittlungsleiterin Katrin Ohlendorf.
🟡 Zeugenaufruf:
Wer am Donnerstagabend zwischen 21:00 und 22:00 Uhr im Bereich Sossenheim / Westerbachstraße / Hainer Weg verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Frankfurt zu melden:
📞 (069) 755-51111
oder per E-Mail an [email protected].




