Großalarm am Epplesee: Reglose Person im Wasser – doch sie wollte nur chillen bei 13 Grad!😂 👇
Rettungseinsatz mit Hubschrauber wegen regloser Person – dabei entspannte sie sich nur im 13 Grad kalten Wasser!
Rheinstetten-Forchheim, 19. Oktober 2025 – Ein ruhiger Sonntagabend wurde für Einsatzkräfte der Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienste plötzlich zu einem Großeinsatz – ausgelöst durch eine Beobachtung, die zunächst nach einem tragischen Badeunfall aussah.
Gegen 17:20 Uhr meldeten besorgte Passanten eine Person, die reglos im Epplesee trieb. Hinzu kam, dass am Ufer Kleidungsstücke lagen, aber keine weiteren Personen zu sehen waren. Für viele war die Schlussfolgerung naheliegend: Möglicherweise ist jemand beim Schwimmen verunglückt – ein klassischer Badeunfall.

Großaufgebot rückt an
Innerhalb weniger Minuten wurde ein Rettungseinsatz in Gang gesetzt. Die örtliche Feuerwehr Rheinstetten, die DLRG sowie ein Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Die Suche begann sowohl vom Ufer als auch mit Booten auf dem Wasser. Auch speziell geschulte Rettungstaucher hielten sich in Bereitschaft.
Ein Feuerwehrsprecher schilderte später:
„Die Situation war zunächst unklar. Wenn jemand im Wasser treibt und sich nicht bewegt, gehen wir vom schlimmsten Fall aus. Bei kühlen Temperaturen wie diesen ist Hypothermie eine reale Gefahr.“
Überraschendes Ende: Keine Gefahr, nur Kälteliebhaber
Doch die Lage nahm eine unerwartete Wendung: Die gemeldete Person konnte von einem Boot der Feuerwehr lokalisiert und ans Ufer gebracht werden. Dort stellte sich heraus – die Person war wohlauf und lediglich beim Schwimmen im kalten Wasser!

Wie sich herausstellte, handelt es sich bei der betroffenen Person um einen erfahrenen Kaltwasserschwimmer, der sich bewusst einer sogenannten „Eisbade-Erfrischung“ unterzogen hatte. Bei einer Außentemperatur von 13 Grad Celsius und Wassertemperaturen deutlich darunter war das jedoch alles andere als gewöhnlich – vor allem aus Sicht unbeteiligter Beobachter.
Eisbaden als Lifestyle – aber bitte mit Vorsicht
Eisbaden liegt im Trend – sei es zur Stärkung des Immunsystems, zur Förderung der Durchblutung oder einfach als persönliche Herausforderung. Doch ohne Vorwarnung, mitten in einem beliebten Erholungsgebiet, kann so ein Hobby leicht zu Missverständnissen führen.
„Ich mache das regelmäßig. Für mich ist das Entspannung pur“, erklärte der Schwimmer später gegenüber den Einsatzkräften. „Ich wusste nicht, dass sich jemand Sorgen gemacht hat – ich lag einfach ruhig auf dem Wasser und habe die Stille genossen.“
Die Einsatzleitung zeigte sich erleichtert, dass alles glimpflich ausgegangen ist, mahnt aber zur Vorsicht:

„Auch wenn man geübt ist – solche Aktivitäten sollte man nie allein unternehmen, und auf keinen Fall, ohne jemanden vorab zu informieren. Im Zweifel lösen solche Szenen sonst unnötige Großeinsätze aus.“
Reaktionen im Netz: Zwischen Humor und Verständnis
In den sozialen Netzwerken wurde der Vorfall schnell aufgegriffen. Viele Nutzer zeigten sich amüsiert über das „chilligste Badeerlebnis des Jahres“, andere wiederum lobten die Wachsamkeit der Zeugen:
„Lieber einmal zu viel Hilfe rufen als einmal zu wenig“, kommentierte eine Userin auf Facebook.
Ein anderer schrieb:
„Respekt an die Einsatzkräfte – und Respekt an den Typen, der bei 13 Grad freiwillig ins Wasser steigt!“

Fazit
Was als möglicher Badeunfall begann, endete als Anekdote über den vielleicht entspanntesten Kaltwasserschwimmer der Region. Die Rettungskräfte reagierten schnell, professionell und mit dem nötigen Ernst – auch wenn es am Ende keine Lebensgefahr gab. Für alle Beteiligten bleibt der Sonntagabend am Epplesee wohl unvergesslich.




