Schwerer Verkehrsunfall auf der A5 bei Drasenhofen: Ein Toter und zahlreiche Verletzte bei Horror-Kollision
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Schwerer Verkehrsunfall auf der A5 bei Drasenhofen: Ein Toter und zahlreiche Verletzte bei Horror-Kollision

Tragödie auf der Umfahrung Drasenhofen

Am Freitagmorgen kam es auf der Nord‑/Weinviertel‑Autobahn (A5) bei Drasenhofen (Bezirk Mistelbach, Niederösterreich) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Kurz vor 7 Uhr stieß ein Kleintransporter, der in Richtung Tschechien unterwegs war, vermutlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem Lkw. Ein dahinter fahrender Reisebus konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte daraufhin ebenfalls in die Unfallfahrzeuge. Dabei kam ein Mensch ums Leben. 

Beteiligte Fahrzeuge und Stoßrichtung

Laut der Polizei war der Kleintransporter auf der Umfahrung in einem Abschnitt unterwegs, der nur einen Fahrstreifen pro Richtung bietet. Ihm gelang es offenbar nicht, seine Fahrt in der erlaubten Spur fortzusetzen, sodass er auf die Gegenfahrbahn geriet und mit dem entgegenkommenden Lkw kollidierte. Anschließend warf das Geschehen den zur gleichen Zeit folgenden polnischen Reisebus mit rund zwei Dutzend Insassen in die Unfallstelle. 

Opfer und Verletzte – Die Einsatzlage

Fur den Lenker des Kleintransporters kam jede Hilfe zu spät – er verstarb noch an der Unfallstelle. noe.ORF.at+1 Der Fahrer des Lkws sowie der Buslenker wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und von Feuerwehrkräften befreit. Insgesamt wurden mindestens 13 Personen verletzt, davon zwei schwer – weitere leichtverletzte Insassen mussten ebenfalls betreut werden. Die Verletzten wurden unter anderem mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken nach Wien und Tschechien gebracht. 

Rettungseinsatz und Verkehrsbehinderung

Die Unfallstelle war Schauplatz eines groß angelegten Rettungseinsatzes: Die Rettungskräfte des Roten Kreuzes, tschechische Rettungsdienste, mehrere „Christophorus“-Notarzthubschrauber sowie ein Kriseninterventionsteam waren mobilisiert worden. Die A5 wurde in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt; die Totalsperre bestand bis in den Vormittag hinein. Die erlaubte Umfahrung uber die B7 fuhrte zu massiven Ruckstaus in Richtung Tschechien. 

Untersuchungen zur Unfallursache laufen

Die Polizei Niederösterreich hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Unklar ist bislang, warum der Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn geriet. Faktoren wie erhöhte Geschwindigkeit, Fahrfehler, technische Mängel oder Sicht- und Straßenverhältnisse stehen im Fokus der Untersuchung. Die Stellung der beteiligten Lenkenden wird dabei eingehend gepruft. 

Bedeutung fur Verkehrssicherheit

Der schwerwiegende Unfall auf der A5 zeigt erneut, wie gefährlich das Fahren auf Autobahnabschnitten mit nur einem Fahrstreifen pro Richtung sein kann – insbesondere wenn ein Fahrzeug unkontrolliert in den Gegenverkehr gerät. Er verdeutlicht auch die Notwendigkeit rascher und koordinierter Rettungskonzepte sowie die Bedeutung einer durchgängigen Verkehrsuberwachung. Fur viele Verkehrsteilnehmer bleibt der Vorfall eine mahnende Erinnerung daran, wie schnell aus dem Alltag ein lebensgefährliches Ereignis werden kann.

 Ein kurzer Moment – eine unbeabsichtigte Spurbewegung – und ein gesamtes Rettungssystem wird mobilisiert. Mit einem Menschenleben als tragischer Bilanz und etlichen Verletzten mahnt dieser Unfall zur erhöhten Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um herauszufinden, wie im Detail dieses Ungluck ausgelöst wurde und welche Präventionsmaßnahmen daraus folgen mussen.

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