🚨 Schwere Karambolage an A6-Abfahrt bei Sinsheim-Steinsfurt – drei Fahrzeuge ineinander, zwei Verletzte! 🚨‼️

Donnerstagabend gegen 21:20 Uhr kam es an der A6-Abfahrt Sinsheim-Steinsfurt in Richtung Heilbronn zu einem heftigen Verkehrsunfall, der für Aufsehen sorgte und die Einsatzkräfte über eine Stunde lang beschäftigte. Innerhalb weniger Sekunden verwandelte sich der Kreuzungsbereich in ein Trümmerfeld aus Metall, Glas und blinkenden Blaulichtern.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte ein Renault-Fahrer von der Autobahn abfahren, als es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Kollision mit einem Mercedes kam. Der Aufprall war so heftig, dass beide Fahrzeuge auf die Fahrbahn schleuderten – im selben Moment näherte sich ein VW, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und in den Mercedes krachte.

Zeugen berichteten von einem lauten Knall, gefolgt von Rauch und dem schrillen Geräusch platzender Airbags. Sofort wählten mehrere Autofahrer den Notruf. Nur Minuten später trafen Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt und Polizei am Unfallort ein. Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt, um ein weiteres Auffahren zu verhindern.

Während die Polizei den Verkehr umleitete, kümmerten sich Sanitäter und Feuerwehrleute um die Beteiligten. Zwei Personen – nach ersten Angaben aus dem Renault und dem Mercedes – wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Sie klagten über Schmerzen im Brust- und Nackenbereich, vermutlich durch die Wucht des Aufpralls und die ausgelösten Airbags.

„Es hätte deutlich schlimmer ausgehen können“, erklärte ein Polizeisprecher später in der Nacht. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge und die ungünstige Position im Kreuzungsbereich hätten leicht zu einem Massenunfall führen können, insbesondere da zu dieser Uhrzeit noch reger Verkehr herrschte.

Die Feuerwehr übernahm das Sichern der Unfallfahrzeuge, streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und kappte die Batterien, um Brandgefahr zu verhindern. Die Retter arbeiteten unter Flutlicht, während Polizei und Abschleppdienste die stark beschädigten Autos nach und nach von der Fahrbahn entfernten.

Die Szene bot ein erschütterndes Bild: ein völlig eingedrückter Motorblock beim Renault, zerborstene Stoßstangen, Glassplitter und Reifenteile überall auf der Fahrbahn. Der Mercedes stand quer über zwei Spuren, der VW mit zertrümmerter Front dahinter – alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Der Kreuzungsbereich blieb rund eine Stunde lang voll gesperrt, der Verkehr wurde über alternative Ausfahrten umgeleitet. Mehrere Autofahrer mussten Geduld beweisen, während Einsatzkräfte die letzten Trümmer beseitigten und die Straße wieder freigaben.

Die Polizei ermittelt nun, wie es genau zu dem Unfall kam. Im Raum steht der Verdacht, dass ein Abbiegefehler oder eine Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel die Ursache gewesen sein könnte. Alkohol oder überhöhte Geschwindigkeit konnten laut ersten Erkenntnissen ausgeschlossen werden.

Gegen 22:30 Uhr war die Unfallstelle schließlich geräumt, die Sperrung wurde aufgehoben. Trotz der massiven Zerstörung bleibt die Bilanz vergleichsweise glimpflich: zwei Leichtverletzte, drei schwer beschädigte Fahrzeuge – und eine Erinnerung daran, wie schnell auf der Autobahn ein kleiner Moment der Unachtsamkeit katastrophale Folgen haben kann. 🚧🕯️