Von Hannover bis Bochum: Wie eine kleine Katze 240 km „heimlich mitfuhr“

Der Notruf – ein ungewöhnlicher Fund

Am Donnerstagabend meldete ein Autofahrer bei der Feuerwehr Bochum gegen 21:15 Uhr, dass er beim Abstellen seines Wagens merkwürdige Geräusche hörte – leises Miauen aus dem Bereich des hinteren Radkastens. Der Wagen stammte offenbar von einer Fahrt aus Hannover nach Bochum. (rtl.de)

Die ungewöhnliche Rettungsaktion

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr Bochum – Wache Wattenscheid rückten mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug aus. Vor Ort vernahmen sie eindeutig Miaulaute unter dem Fahrzeug. (waz.de)

Für die Rettung gingen sie wie folgt vor:

• Zuerst wurde das Fahrzeug gegen ein Wegrollen gesichert.

• Dann hoben sie das Fahrzeug leicht an.

• Anschließend wurde das Hinterrad entfernt sowie Teile der Radkastenverkleidung abgebaut, um Zugang zum Tier zu schaffen. (rtl.de)

• Mit ruhiger Ansprache kam das verängstigte Kätzchen schließlich aus seinem Versteck und wurde von einem Feuerwehrmann gesichert. (waz.de)

Die gesamte Aktion dauerte rund 70 Minuten. (bild.de)

 Das überraschende „Mitfahren“ & Rückführung

Erstaunlich: Die Katze hatte den kompletten Weg von Hannover nach Bochum im Radkasten mitgemacht – eine Strecke von etwa 240 Kilometern. (rtl.de)

Doch es gibt gute Nachrichten: Das Kätzchen trägt einen Chip, der die Besitzer identifizierte. Der Autofahrer erklärte sich bereit, die Katze auf demselben Weg zurück nach Hannover zu bringen und sie ihren Besitzern zu übergeben. (bild.de)

🎯 Bedeutung & Lehren aus dem Einsatz

Tierwohl im Fokus

• Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, lautstarke Geräusche am Fahrzeug nicht zu ignorieren – sie können Hinweise auf Tiere im Motorraum oder Radkasten sein.

• Dank der chipbasierten Tierregistrierung konnte die Katze zu ihrer Familie zurückkehren – ein gutes Beispiel für verantwortungsvolle Tierhaltung.

Herausforderungen für Einsatzkräfte

• Die Rettung erforderte technisches Geschick und Geduld: Rad abbauen, Verkleidung entfernen, das Tier beruhigen.

• In solch engen Räumen mit empfindlichen Tieren zu arbeiten, stellt für Feuerwehrleute besondere Anforderungen dar.

Bedeutung für Öffentlichkeit & Medien

• Diese Geschichte zog große Aufmerksamkeit in regionalen und überregionalen Medien auf sich – vor allem wegen der kuriose Reise der Katze. (rtl.de)

• Der Fall erinnert daran, wie schnell aus einem kleinen Hilferuf eine bewegende Geschichte über Tierliebe und Rettung werden kann.