Trump droht Hamas mit Gewalt – USA könnten indirekt eingreifen
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Trump droht Hamas mit Gewalt – USA könnten indirekt eingreifen

Nach Berichten uber angebliche Hinrichtungen im Gazastreifen hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump der radikalislamischen Hamas offen mit Gewalt gedroht. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump am Dienstagabend:

„Wenn die Hamas weiterhin Menschen in Gaza tötet, was nicht Teil des Abkommens uber die geltende Waffenruhe war, werden wir keine Wahl haben, als hineinzugehen und sie zu töten.“

Die Aussage sorgt international fur Aufsehen – zumal unklar bleibt, ob Trump dabei auf einen möglichen Militäreinsatz der USA anspielte oder lediglich diplomatischen Druck ausuben wollte. In späteren Äußerungen im Weißen Haus stellte Trump jedoch klar, dass nicht amerikanische Streitkräfte, sondern andere „Leute ganz in der Nähe“ – mutmaßlich die israelische Armee – handeln wurden. Die USA wurden in einem solchen Fall „das Patronat ubernehmen“.


Trump zwischen Verständnis und Warnung

Auffällig: Noch am selben Tag hatte sich Trump relativ gelassen uber das Vorgehen der Hamas geäußert. Die Islamisten hätten lediglich gegen „sehr, sehr schlimme Banden“ durchgegriffen, was ihn „nicht weiter gestört“ habe.

Doch kurze Zeit später folgte ein harter Tonwechsel: Trump forderte die Hamas auf, ihre Waffen abzugeben.

„Und wenn sie sich nicht entwaffnen, werden wir sie entwaffnen – und das wird schnell und vielleicht gewaltsam passieren.“

Diese doppeldeutigen Aussagen werfen Fragen auf: Plant Trump – sollte er 2025 erneut ins Amt kommen – eine aktivere US-Rolle im Nahost-Konflikt? Oder handelt es sich um bloßen politischen Druck?


Ruckgabe von Geisel-Leichen als Streitpunkt

Parallel zu Trumps Aussagen wurde bekannt, dass die Hamas weitere Leichen israelischer Geiseln an Israel ubergeben habe. Trump begrußte diesen Schritt und erklärte, die Hamas habe zugesichert, sich nun an das Abkommen zu halten.

„Wenn sie sich benehmen – gut. Wenn nicht, werden wir uns darum kummern.“

Laut einer offiziellen Mitteilung der Hamas sei die Ruckfuhrung weiterer Leichen kompliziert. Viele der Toten befänden sich unter Trummern bombardierter Gebäude oder in zerstörten Tunneln, die ohne schweres Gerät nicht zugänglich seien.

Die Terrororganisation wirft Israel vor, den Zugang zu Bergungsmaschinen zu blockieren – eine Behauptung, die Israel bislang nicht kommentierte.


Ein explosiver Moment im Nahost-Konflikt

Die jungsten Entwicklungen verdeutlichen die angespannte und fragile Lage im Gazastreifen. Einerseits laufen geheime Verhandlungen uber eine Waffenruhe – andererseits drohen jederzeit militärische Eskalationen.

Trumps Drohungen – so martialisch sie klingen – könnten sowohl als Abschreckung dienen, als auch strategisch motiviert sein, um sich als starker Fuhrer im Vorfeld eines möglichen neuen Wahlkampfs zu präsentieren.


Wie geht es weiter?

Ob die Hamas auf die Drohungen reagiert, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas bleibt hochgefährlich – und jede diplomatische oder militärische Bewegung der USA könnte das fragile Gleichgewicht ins Wanken bringen.

Trump hat einmal mehr gezeigt, dass er die Rhetorik der Stärke liebt. Doch ob Worte genugen oder bald Taten folgen, hängt von vielen Faktoren ab – nicht zuletzt vom Verhalten der Hamas selbst.

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