Dachbrand bedroht Mehrfamilienhaus – Polizei ermittelt zur noch unklaren Brandursache
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Dachbrand bedroht Mehrfamilienhaus – Polizei ermittelt zur noch unklaren Brandursache

GROßEINSATZ IN DER KARLSRUHER OSTSTADT: FEUERWEHR BEKÄMPFT DRAMATISCHEN DACHSTUHLBRAND IN MEHRFAMILIENHAUS – ANWOHNER IN PANIK, STRAßEN GESPERRT 🔥🚒

Am frühen Donnerstagabend, gegen 17.33 Uhr, wurde die Feuerwehr Karlsruhe zu einem Großeinsatz in die Tullastraße in der Karlsruher Oststadt gerufen. Mehrere Anwohner hatten dichten Rauch bemerkt, der aus dem Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses aufstieg, und wählten sofort den Notruf. Innerhalb weniger Minuten rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an – ein massiver Einsatz, der die sonst belebte Wohngegend in Alarmzustand versetzte.

Schnelle Alarmierung verhindert Schlimmeres

Laut ersten Berichten traf die Feuerwehr kurz nach dem Alarm mit mehreren Löschfahrzeugen und einer Drehleiter am Einsatzort ein. Bereits beim Eintreffen schlugen Flammen aus dem Dachstuhl, dichter Rauch quoll aus mehreren Dachfenstern. Die Einsatzleitung ließ umgehend die obere Etage evakuieren, während sich Atemschutztrupps Zugang zum Brandherd verschafften.

„Als wir ankamen, war das Feuer bereits sichtbar. Der schnelle Notruf der Passanten hat Schlimmeres verhindert“, erklärte ein Sprecher der Karlsruher Feuerwehr gegenüber der Presse. „Unsere Einsatzkräfte konnten den Brand innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle bringen.“

Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Dachkonstruktion und der engen Bebauung in der Tullastraße als schwierig. Über die Drehleiter wurde Wasser von außen in den Dachstuhl gespritzt, während weitere Trupps im Inneren das Feuer bekämpften und Glutnester aufspürten. Gegen 18.30 Uhr konnte die Feuerwehr „Feuer unter Kontrolle“ melden – eine gute Stunde nach der ersten Alarmierung.

Großeinsatz mit mehreren Fahrzeugen – Straße gesperrt

Während der Löscharbeiten war die Tullastraße im Bereich zwischen der Rintheimer Straße und der Haid-und-Neu-Straße komplett gesperrt. Zahlreiche Schaulustige sammelten sich hinter den Absperrungen, während dichter Rauch über den Häusern stand. Die Polizei musste mehrfach darauf hinweisen, den Bereich weiträumig zu meiden, um den Einsatzkräften Platz zu verschaffen.

Auch die Verkehrsbetriebe meldeten kurzzeitig Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr, da Einsatzfahrzeuge Zufahrten blockierten. Erst gegen 19.15 Uhr konnte die Feuerwehr mit den Nachlöscharbeiten beginnen, wodurch eine Fahrspur wieder geöffnet wurde.

Ein Augenzeuge berichtete gegenüber unserer Redaktion:
„Es roch plötzlich stark nach Rauch, und dann haben wir gesehen, wie Flammen aus dem Dach schossen. Die Feuerwehr war aber unglaublich schnell da – man hat gemerkt, dass sie genau wussten, was zu tun ist.“

Keine Verletzten – Bewohner in Sicherheit gebracht

Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Laut Feuerwehr hatten sich die meisten Bewohner des Mehrfamilienhauses bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbst ins Freie begeben. Eine ältere Bewohnerin wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, blieb aber unverletzt.

Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, um mögliche Rauchgasvergiftungen zu behandeln. „Wir hatten großes Glück, dass der Brand rechtzeitig entdeckt wurde“, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Bei Dachstuhlbränden ist das Risiko hoch, dass sich das Feuer unbemerkt ausbreitet.“

Ursache noch unklar – Polizei ermittelt

Die Polizei hat unmittelbar nach Abschluss der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der betroffene Bereich wurde abgesperrt, und Brandermittler des Polizeipräsidiums Karlsruhe nahmen ihre Arbeit auf.

Nach ersten Einschätzungen könnte ein technischer Defekt oder ein Kurzschluss im Dachbereich das Feuer ausgelöst haben. Hinweise auf Fremdverschulden liegen bislang nicht vor, doch die Ermittlungen dauern an.

Die Schadenshöhe lässt sich noch nicht genau beziffern, wird jedoch auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Teile des Dachstuhls und der oberen Etage sind stark beschädigt, das Gebäude ist vorerst unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner kamen vorübergehend bei Freunden, Familie oder in Notunterkünften der Stadt Karlsruhe unter.

Einsatzleitung lobt Zusammenarbeit der Kräfte

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Karlsruhe lobte die professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten:
„Unsere Mannschaft, die Polizei, der Rettungsdienst – alle haben hervorragend zusammengearbeitet. Besonders die schnelle Meldung durch aufmerksame Bürger war entscheidend, um das Feuer einzudämmen, bevor es auf Nachbarhäuser übergreifen konnte.“

Insgesamt waren rund 45 Einsatzkräfte vor Ort, unterstützt von mehreren Löschfahrzeugen, einem Einsatzleitwagen und einer Drehleiter. Auch die freiwillige Feuerwehr aus benachbarten Stadtteilen war im Einsatz.

Nachlöscharbeiten und Sicherheitsüberprüfung

Bis in die Abendstunden hinein kontrollierten Feuerwehrleute das Dachgeschoss mit Wärmebildkameras, um letzte Glutnester aufzuspüren und ein Wiederaufflammen zu verhindern. Ein Statiker wurde hinzugezogen, um die Stabilität des Dachbereichs zu prüfen.

Gegen 21.00 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz offiziell beenden. Die letzten Einsatzkräfte verließen kurz nach 21.30 Uhr den Ort des Geschehens.

Ein Schreckmoment mit glücklichem Ende

Trotz der erheblichen Sachschäden überwiegt am Ende die Erleichterung: Niemand wurde verletzt, und dank des schnellen Handelns konnte das Feuer auf den Dachstuhl begrenzt werden. Die Polizei bittet nun um Hinweise von Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen im Bereich der Tullastraße gemacht haben.

„Solche Einsätze zeigen, wie wichtig aufmerksame Bürger und schnelle Reaktionen sind“, resümierte der Feuerwehrsprecher. „Heute war es knapp – aber am Ende ist alles gut gegangen.“


📰 Fazit:
Ein Großalarm in der Karlsruher Oststadt endete glücklicherweise ohne Verletzte. Dennoch steht die Stadt unter dem Eindruck eines Abends, an dem Sekunden über Menschenleben entschieden – und die Feuerwehr einmal mehr zeigte, warum sie zu den wahren Helden des Alltags gehört.

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